Lydia und Ich

Tag: 12 / Beförderungen: 1 / Mitbewohner: 1 / Mitbewohner, mit denen ich eine Liebelei habe: 1 (sehr gut!)

Es sieht ganz danach aus, als wolle Lydia nicht mehr ausziehen. Ich verstehe zwar kaum ein Wort von dem, was sie sagt (Französin halt) aber das, was sie sagt, kling niedlich (Französin halt). Jedenfalls hat es auch sein Gutes, wenn man ein Mädchen im Haus hat. Lydia spült ausgesprochen gern und sie kocht ausgezeichnet (sogar richtig edles Zeugs!), was mir bei meinen eigenen Gerichten weiterhilft. Jetzt weiß immerhin, dass man Tomaten ganau dann am besten mit einem Messer schneidet, wenn die eigenen Fingerchen nicht darunter liegen.

Unsere Unterhaltungen am Tisch werden auch immer besser. Zumindest versteht sie mich, was schon mal die halbe Miete ist. Und so ist auch mein Vorschlag, dass wir doch wenigstens miteinader rum machen könnten, wenn sie schon keine Anstalten macht, in ihre eigene Wohnung zurück zu kehren, nicht im Nirvana der Sprachbarrieren verschollen.

Wie man sieht. Und ich kann mich wirklich damit anfreunden, eine Frau im Haus zu haben.

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