Von Käse, Musen und Nackten

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Da mein Hirn immer noch so lochrig wie ein schweizer Käse ist, lade ich mir den nackten Häuptling sowie das beängstigend beängstigende Bill-Mädchen ein, um auf den neusten Stand der Dinge gebracht zu werden. Meines Wissens nach, sind sie nämlich die letzten beiden Sims menschlichen Wesen, die ich zu Gesicht bekommen habe, bevor sich mein Gedächtnis ins Nirvana verabschiedete. Doch die beiden sind leider keine große Hilfe. Statt sich um mich zu kümmern, erzürnt Pawel Andrejevitch - oder Ikiztazt, wie er gern genannt werden möchte - das Bill-Mädchen, in dem er behauptet, dass Bill längst pasé und stattdessen irgend ein Bieber die neue große Baby-Nummer sei.


Am Abend eröffne ich meine erste eigene Galerie, weil ich glaube, dies vor zwei Jahren vorgestern vorgehabt zu haben. Neben meinem Erstlingswerk "Dinas visualisierte Schönheit" möchte ich auch die beiden Folgemeisterwerke "Blaue Striche auf blauem Grund" und "Lydias Fressflash" der Weltöffentlichkeit nicht vorenthalten, weshalb ich sie ganz prominent dort aufhänge, wo man sie vom Sofa aus sieht. Doch leider funkt mir wieder Pawel Andrejevitch dazwischen, indem er die Aufmerksamkeit der Meute von den Bildern weg und auf sein arhythmisches Gezupfe lenkt, welches sie wohl für eine Art zeremonielle Stammesperformance halten.


Doch nicht nur ich, habe Pech. Auch Lydia schafft es nicht, die Kolumnistin von "Teekannen und Kunst" davon zu überzeugen, dass sie nicht die Lydia ist, die mich zu "Lydias Fressflash" inspirierte.

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